1902
Eröffnung der Nordbahn – Heek und Nienborg erhalten eine gemeinsame Bahnstation, den Bahnhof Nienborg-Heek.
1906/07
Bau der heutigen Pfarrkirche St. Peter und Paul in Nienborg
1907
Die Bauerschaft Wext wird von Heek nach Nienborg umgemeindet.
1911
Sprengung der alten Nienborger Kirche
1914 – 1918
Erster Weltkrieg: 98 Gefallene aus Heek, 57 aus Nienborg
1918
In Heek und Nienborg werden im Zuge der Novemberrevolution Bauernräte gebildet.
1920
Gründung des Schützenvereins Wext, Wichum, Callenbeck
1921 – 1962
Niederlassung der St.-Josefschwestern in Nienborg (neues Schwesternhaus 1932, Aufgabe der Niederlassung 1962)
1922
Die Dörfer Nienborg und Heek erhalten Elektrizitätsversorgung.
1928
Vollendung der Straße Nienborg-Ochtrup (Baubeginn 1914)
1931
In Nienborg wird das jetzige Sportgelände an der Ochtruper Straße eingeweiht (Gründung des Sportvereins 1923).
1931/35
Dinkelregulierung zwischen Heek und Nienborg durch den Arbeitsdienst
1933
Machtübernahme der Nationalsozialisten in Deutschland; Gründung von NSDAP-Ortsgruppen in Heek und Nienborg
1934/35
Verrohrung des Burg- und Stadtgrabens in Nienborg
1936
Die Bauerschaft Wichum wird von Heek nach Nienborg umgemeindet.
1937
Den Gemeinden Nienborg und Heek und dem Amt Nienborg werden Wappen verliehen.
1938
Pogromnacht in Nienborg, drei Jahre später Deportation der Nienborger Juden ins Konzentrationslager Riga (Familie Gottschalk, seit 1849 in Nienborg ansässig)
1938/39
Ausbau des Weges von Nienborg nach Callenbeck und Wichum
1939
Anlage des neuen Friedhofes in Nienborg (eingeweiht 1944)
1939 – 1945
Zweiter Weltkrieg (Ende 8. Mai): 226 Gefallene aus Heek, 124 Gefallene aus Nienborg
1944/45
V 2-Abschußrampe im von Oerschen Wald in Wichum
1945
Besetzung von Heek und Nienborg (31. März resp. 1. April) – Britische Besatzungszone – Flüchtlingsströme (1950 leben 967 Heimatvertriebene in Heek und Nienborg.)
1946
Bildung des Landes Nordrhein Westfalen – 1949 Konstituierung der Bundesrepublik Deutschland
1947
Gründung des Unternehmens Carl Cramer u. Co. in Nienborg
1951
Ausbau der Gasversorgung
1953
Umpfarrung der Evangelischen aus Heek und Nienborg (mit Ausnahme der Bauerschaft Ahle) von Ahaus/Vreden (seit 1867) zur Kirchengemeinde Gronau
1961
In Nienborg und Heek werden Straßenbezeichnungen eingeführt – zuvor galten die Brandkatasternummern von 1768 ff.
1963
Die Burg in Nienborg erhält eine weitere Zufahrtsstraße.
1963/1965
Einrichtung der gemeinsamen Müllabfuhr
1969
Kommunale Neugliederung: Auflösung des Amtes Nienborg – Zusammenschluß der Gemeinden Nienborg und Heek zur neuen Gemeinde Heek
1969/71
Renovierung der Pfarrkirche in Nienborg
1972
Verleihung eines neuen Gemeindewappens
1972
Der Bahnhof Nienborg-Heek wird außer Dienst gestellt – der Personenverkehr war bereits 1962 eingestellt worden.
1973
Abbruch von Haus Wohnung (erbaut 1633/1890)
1974
Verlegung des Amtssitzes von Nienborg nach Heek
1974
Die erste Kläranlage geht in Betrieb, die zweite 1992.
1975
Auflösung des Kreises Ahaus: Die Gemeinde Heek gehört zum Kreis Borken.
1978
Beginn der zentralen Wasserversorgung
1986
In der restaurierten Nienborger Wassermühle wird eine Heimatstube eingerichtet.
1989
Einweihung der Landesmusikakademie Nordrhein-Westfalen in Nienborg
1994
Die Westumgehung Nienborg wird für den Verkehr freigegeben.
1998
Einweihung eines Denkmals in Nienborg für den sogenannten „Wilden Bernd” (siehe 1633)
1998
Der Ortsteil Nienborg feiert sein 800jähriges Bestehen.
2007
Einweihung des Heimathauses “Haus Hugenroth” am 15.04.2007.
Auszüge aus © Akt. Datum 29.07.02 Beitrag: Zeitleiste – von Josef Wermert, S. 17 Aus: Heek und Nienborg – Eine Geschichte der Gemeinde Heek Herausgegeben im Auftrage der Gemeinde Heek, des Heimat- und Schützenvereins St. Ludgerus Heek e.V. und des Heimatvereins Nienborg e.V. von Josef Wermert und Heinz Schaten, Heek 1998