Der Ort Nienborg im Münsterland ist besitzt eine große Anzahl von historischen Bauwerken und Denkmälern.

Keppelborg
Dieser Burgmannshof, die sog. “Keppelborg”, ist als Zweiflügelbau im Zuge der alten Burgmauer errichtet worden.

Das Burgtor
Quadratisches zweistöckiges Bauwerk aus Bruchstein mit Zeltdach.

Das Hohe Haus
Das Hohe Haus ist ein großes, rechteckiges Gebäude aus Bruchstein auf leicht parallel trapezförmig verschobenem Grundriß.

Die Wassermühle
Im Mittelalter, wann genau ist nicht zu ermitteln, entstand die bedeutendste Mühle der Gegend, die fürstbischöfliche Kornwassermühle zu Nienborg.

Das Lange Haus
Das “Lange Haus” auch “Raesfelder Hof”, “Delwigsches Haus” oder “Amtshaus” genannt, ist ein langgestrecktes, zweigeschossiges Giebelhaus in Traufenstellung, im Kern aus dem 16. Jh., im 18., 19. und 20. Jh. umgebaut.

Der Wilde Bernd
“Der bessere Teil der Tapferkeit ist Vorsicht”, von diesem Gedanken hat sich wohl auch der Wilde Bernd leiten lassen, als er 1633, also mitten im Dreißigjährigen Krieg, die Burgherren vor einer Belagerung Nienborgs durch feindliche Truppen warnte.

Die katholische Kirche
Am 28.05.1907 weihte Bischof Hermann Dingelstad die unter dem Patronat der Apostel Petrus und Paulus stehende Kath. Pfarrkirche zu Nienborg. Unter Pfarrer Wilhelm Niehaves erfolgte in den Jahren 1969- 1971 eine umfassende Renovierung des Gotteshauses und insbesondere die Neuausmalung und Neugestaltung des Inneren, die den liturgischen Prinzipien des Zweiten Vatikanischen Konzils Rechnung trug. Bei einem Rundgang durch das Kirchengebäude sind bedeutende kunsthistorische Gegenstände und Skulturen aus dem 14. und 15. Jahrhundert, wie etwa die Pieta oder Figuren der Hl. Katharina von Alexandrien, der Hl. Anna Selbdritt oder des Hl. Antonius Abbas sowie der Taufstein zu finden. Die qualitätvoll aus Eichenholz geschnitzte Kreuzigungsgruppe mit dem Kruzifix und und den Assistensfiguren Maria und Johannes und Petrus und Paulus stammt aus dem letzten Viertel des 18. Jahrhunderts.

Das Pfostenhaus
Überraschenderweise wurden bei den Untersuchungen im Zuge des Autobahnbaus in der Ammerter Mark auch zahlreiche Erdgräber der jungsteinzeitlichen Trichterbecherkultur (ca. 3000 v. Chr.) entdeckt.